Vereinsausflug in die Schweiz vom 07. bis 10. September 2023
Pünktlich um 5 Uhr startete die KSK-Eching mit 50 Teilnehmern ihren diesjährigen Vereinsausflug in die Schweiz. Die Reisestrecke führte über die A92 und A99 - vorbei an München - zur A96 Richtung Westen. Kurz nach Memmingen wurde am Autohof Aichstetten die Früstückspause eingelegt. Gut gestärkt ging's weiter durch den Pfändertunnel hinein in die Schweiz und weiter nach Chur, dem Hauptort des Kantons Graubünden. Während der Führung durch die Altstadt erhielten die Ausflügler viele Informationen über die Geschichte der Stadt. Mit dem Besuch der Martinskirche und der Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt endete der informative Teil. Gelegenheit zur Mittagspause boten die zahlreichen Lokale in der Innenstadt. Danach begab sich die Reisegruppe zum Hotel Chur direkt am Flüsschen Plessur, wo die Zimmer bezogen wurden. Nach dem Abendessen klang der Abend gemütlich aus.
Am nächsten Tag fuhr die Reisegruppe gleich nach dem Früstück in das italienische Städtchen Tirano in der Region Lombardei. Nach der Mittagspause startete dann die spektakuläre Fahrt mit dem Bernina-Express auf den höchsten Bahngleisen Europas und den steilsten der Welt pünktlich um 14:24 Uhr. Die Reise führte durch 55 Tunnels und über 196 Brücken und die Ausflügler waren von dem faszinierenden Ausblick auf die Berglandschaft überwältigt. Der höchste Punkt der Reise wurde auf dem Bernina-Pass erreicht: 2.253 Meter ! Weitere Höhepunkte waren der Kreisviadukt von Brusio und das Landwasserviadukt bei Filisur, eine 65 Meter hohe und 136 Meter lange Eisenbahnbrücke.
Ein weiterer Höhepunkt der Schweiz-Reise stand am dritten Tag auf dem Programm: Der Besuch des Jungfraujochs.
Abfahrt in Chur um 07:00 Uhr. Der Weg führte zunächst auf der A3 Richtung Norden, dann vorbei an Luzern über die A8 nach Interlaken. Von der Station Interlaken Ost erreichte die Reisegruppe bequem per Bahn in ca. 30 min den Ort Grindelwald im Kanton Bern. Mit der 3S-Bahn Eiger Express ging es in 15 min hoch zur Station Eigergletscher in 2320 Meter Höhe über Meeresspiegel. Dann weiter mit der Jungfraubahn in nur 26 min (9,3 km) durch Eiger und Mönch zur höchsten Eisenbahnstation Europas in 3454 Meter Höhe. Wegen der unzureichenden Akklimatisierungszeit hatte so mancher Reiseteilnehmer mit den Auswirkungen der dünnen Luft in dieser Höhe zu kämpfen. Aber das atemberaubende Panorama bei wolkenlosem Himmel entschädigte umso mehr. Im Süden der Aletschgletscher, der flächenmässig größte und längste Gletscher der Alpen, im Nordosten Eiger (mit der berühmt-berüchtigten Eiger-Nordwand) und Mönch und im Norden Grindelwald. Einfach phantastisch !
Natürlich war auch der Besuch des Eispalastes bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ein Muss. Auf dem Rundgang sind rund 30 Eisskulpturen ausgestellt, die Künstler aus dem Eis geschlagen haben.
Viel zu schnell verging die Zeit in dieser grandiosen Berglandschaft. Mit der Jungfraubahn und der Seilbahn ging es wieder hinab zur Bahnstation Grindelwald.
Wegen des an diesem Tage stattfindenden Jungfrau-Marathonlaufes von Interlaken hinauf zum Eigergletscher (42,195 km und 1.953 Höhenmeter) mussten die Ausflügler doch etwas Geduld mitbringen, um per Bahn zurück nach Interlaken fahren zu können.
Übrigens: Bei den Frauen siegte die Schweizerin Therese Leboeuf in 3:40:43 Stunden und bei den Männern der Ukrainer Vitaly Shafar in 3:04:32 Stunden. Eine unglaubliche Leistung.
Der Bus brachte uns zurück nach Chur ins Hotel Chur, wo wir kurz vor 22:00 ankamen.
Für die KSK-Eching ging ein ereignisreicher Tag mit unvergesslichen Eindrücken zu Ende.
Am vierten Tag hieß es Abschied nehmen von Chur, von Graubünden.
Auf der A13 führte der Weg zum Pfänder, dem Hausberg von Bregenz. Auch an diesem Tag hatte es Petrus gut gemeint mit den Ausflüglern. Von der Bergstation aus bot sich bei strahlendem Sonnenschein ein hervorragender Blick auf Bregenz mit der Seebühne, auf die Rheinmündung, auf Lindau und den gesamten östlichen Bereich des Bodensees. Den Abschluß des Ausflugs bildete dann noch das gemeinsame Abendessen im Seehof in Herrsching am Ammersee, wie schon in den Jahren 2017 und 2018.
Wohlbehalten erreichten die Reiseteilnehmer Viecht um ca. 20:30 Uhr.
Auch in diesem Jahr geht unser besonderer Dank an unseren 1.Vorstand Richard, mit Roswitha für die Organisation und Durchführung dieser Reise. Ein herzliches Dankeschön auch an den Ehrenbürger der Gemeinde Eching, unseren ehemaligen Bürgermeister Andreas Held, der seine jahrzehnte währende Schweiz-Connection einbrachte, um diesen Vereinausflug zu ermöglichen. Ein herzliches Vergelt's Gott auch an Andreas für die vielen Fotos und das Fotobuch.
Vielen Dank auch an Joachim vom Busunternehmen Unger, der uns sicher an die verschiedenen Zielorte chauffierte.