Reisebericht - KSK Eching

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Vereinsausflug ins Elsass und zu den Vogesen vom 29. September bis 02. Oktober 2022


Endlich war es wieder soweit. Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause konnte die KSK-Eching wieder den traditionellen Vereinsausflug durchführen. Die Reisegruppe startete am Donnerstag in aller Frühe um 05:00 in Viecht mit 44 Teilnehmern. Die Reiseroute führte über die A92, A99 zur A8. Nach der Frühstückspause auf dem Rastplatz Augsburg-Ost fuhren die Reiseteilnehmer weiter über Stuttgart und Pforzheim auf die A5, Richtung Basel, zum Zielort Gengenbach. Unser Reiseleiter Christoph Schilli führte uns durch die Stadt und erläuterte uns die Sehenswürdigkeiten: mittelalterliche Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern, ehemaliges Benediktinerkloster und der Gengenbacher Adventskalender mit 24 künstlerisch gestalteten Fenstern am Rathaus.
Nach einer kleinen Stärkung begab sich die Reisegruppe zur Brennerei & Weingut Wild zur Weinprobe, wo sich die Teilnehmer von der Qualität der regionalen Weine und Spirituosen überzeugen konnten. Gut gelaunt begab man sich dann nach Biberach/Prinzbach ins Hotel Badischer Hof, wo der 1. Tag nach dem gemeinsamen Abendessen ausklang.




*** Das Hotel  Badischer Hof  ***



Gleich nach dem Frühstück fuhr die Reisegruppe über den Rhein nach Frankreich und dort weiter nach Colmar, der nach Straßburg und Mühlhausen drittgrößten Stadt im Elsass. Das Altstadtbild ist geprägt von den vielen bunten Fachwerkhäusern und dem Fluss La Lauch mit den zahlreichen Booten. Deshalb auch der Name "La Petite Venise", das kleine Venedig.

Während der 30-minütigen Fahrt mit dem Touristen-"Bähnchen" konnten sich die Reiseteilnehmer einen ersten Überblick verschaffen über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Anschließend konnte die Stadt eigenständig erkundet werden. Das Mittagessen wurde im Restaurant Pfeffel eingenommen.

Danach hieß es Abschied nehmen von Colmar und die Ausflügler nahmen Kurs auf Riquewihr, auf Deutsch Reichenweiher, eine mittelalterliche Siedlung zwischen den Gipfeln der Vogesen und dem Elsässer Tiefland. Diese wunderschöne Stadt hat seit Jahrhunderten den Wert ihrer Architektur und die Qualität ihrer weltweit berühmten Weine miteinander zu verbinden gewusst und gilt deshalb als "Perle der Elsässer Weingegend". Die Reiseteilnehmer ließen es sich nicht nehmen, sich von den Köstlichkeiten der Region, wie Macarons oder Elsässer Wein, zu überzeugen. Die Zeit verging wie im Fluge und man begab sich über die Elsässer Weinstraße wieder zurück ins Badische Land. Nach dem Abendessen im Hotel  wurden die Erlebnisse des Tages nach lange ausgetauscht.

Noch unter dem Eindruck des Erlebten vom Vortage stehend, begab sich die Reisegruppe am dritten Tag wieder nach Frankreich in die Gemeinde Kaysersberg im Departement Haut-Rhin, auf Deutsch Hoch-Rhein. Leider hatte es der Wettergott nicht gut gemeint mit den Ausflüglern. Doch der leichte Regen beeinträchtige die Besichtigung der mittelalterlichen Siedlung kaum.
Zitat aus der Internet-Information der Stadt:
Kaysersberg auf der Weinstraße überrascht mit seiner mittelalterlichen Stätte rund um die Saint Croix Kirche und die befestigte Brücke. Die strategische Lage wiederbelebt die Erinnerung an die römische Straße, die Elsass und Lothringen verband. Kaysersberg ist auch der Geburtsort von Albert Schweitzer, der im zentralafrikanischen Lambarene über viele Jahre hinweg ein Krankenhaus leitete.

Danach stand ein weiterer Höhepunkt der Reise auf dem Programm. Von Kaysersberg aus führte die Route über die Serpentinenstraße hoch zur  Vogesenkammstraße, der sogenannten Route des Cretes, und dort zur L'auberge Huss auf 1170 Meter Meereshöhe. Das Mikroklima in dieser Höhe sorgte dafür, dass die Gegend wolkenverhangen war und der Wind kräftig blies. Somit blieb den Reiseteilnehmern der Ausblick, bei gutem Wetter bis zu den Schweizer Alpen und bis zum Montblanc, verwehrt. Das dreigängige Menü entschädigte jedoch allemal. Vielen Dank an Familie Schickel, die sich fürsorglich um uns Gäste kümmerte. Die Zeit verging wie im Fluge und die Reisegruppe begab sich auf den Rückweg. In der näheren Umgebung der L'auberge Huss wurde nochmals Halt gemacht, um an einem Kriegerdenkmal den gefallenen Kameraden des 1. und 2. Weltkriegs zu gedenken. Der 1. Vorsitzende der KSK-Eching ehrte die Kameraden mit einem Kranz. Danach ging's zurück zum Hotel, wo nach dem Abendessen Akkordeonspieler Alfred, begleitet von unserem Kameraden Konrad für die musikal ische Unterhaltung sorgten. Alle Reiseteilnehmer waren sich einig. Dieser Tag wird noch lange in Erinnerung bleiben.



Am Sonntag, nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen von Prinzbach und vom Hotel Badischer Hof. Die Fahrt führte uns zum Mummelsee an der Schwarzwaldhochstraße. Er ist mit 3,7 ha der größte der größte der sieben verbliebenen Karseen des Schwarzwaldes. Leider hatte Petrus die Schleusen geöffnet, sodass für viele Besucher der Rundgang um den See buchstäblich ins Wasser fiel. Danach fuhr die Reisegruppe weiter entlang der Schwarzenbach-Talsperre über die vielen Serpentinen nach Baden-Baden, wo wir uns von unserem eloquenten Reiseleiter Christoph, der uns sehr viele Informationen vermittelte und für genügend Gesundheitspausen sorgte, verabschiedeten.

Auf dem Heinweg machten die Ausflügler noch Kaffeepause am Rastplatz Sindelfinger Wald Süd und am Seligweiler Hotel zum Abendessen.

Wohlbehalten und mit vielen interessanten Eindrücken im Gepäck erreichte die KSK-Eching gegen 21:00 Uhr Viecht.



Vielen Dank an Richard und Roswitha für die hervorragende Vorbereitung und Durchführung der Reise.
Sehr viel ehrenamtliche Zeit muss aufgewendet werden und unzählige Telefonate und e-mails mit Busunternehmen, Reiseleitern und Hotels müssen durchgeführt werden um so eine Reise zu planen, durchzuführen und zu einem unvergesslichen Ereignis werden zu lassen. Dies verdient unseren Respekt !!!

Schee war's !!!

Besten Dank an die beiden Andreas für die vielen Fotos und für die Initiative zur Bereitstellung der Fotobücher für die Ausflüge und für die Festivitäten rund um unser 150-jähriges Gründungsfest.
Auch dies verdient unseren Respekt !!!


Vielen Dank auch an unseren Chauffeur Wolfgang vom Busunternehmen Amberger, der die doch sehr anspruchsvolle Auf- und Abfahrt zur Alm Huss auf den Vogesen und die kurvenreiche Scharzwaldstrasse souverän meisterte.


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