Gleich nach dem Frühstück fuhr die Reisegruppe über den Rhein nach Frankreich und dort weiter nach Colmar, der nach Straßburg und Mühlhausen drittgrößten Stadt im Elsass. Das Altstadtbild ist geprägt von den vielen bunten Fachwerkhäusern und dem Fluss La Lauch mit den zahlreichen Booten. Deshalb auch der Name "La Petite Venise", das kleine Venedig.
Während der 30-minütigen Fahrt mit dem Touristen-"Bähnchen" konnten sich die Reiseteilnehmer einen ersten Überblick verschaffen über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Anschließend konnte die Stadt eigenständig erkundet werden. Das Mittagessen wurde im Restaurant Pfeffel eingenommen.
Danach hieß es Abschied nehmen von Colmar und die Ausflügler nahmen Kurs auf Riquewihr, auf Deutsch Reichenweiher, eine mittelalterliche Siedlung zwischen den Gipfeln der Vogesen und dem Elsässer Tiefland. Diese wunderschöne Stadt hat seit Jahrhunderten den Wert ihrer Architektur und die Qualität ihrer weltweit berühmten Weine miteinander zu verbinden gewusst und gilt deshalb als "Perle der Elsässer Weingegend". Die Reiseteilnehmer ließen es sich nicht nehmen, sich von den Köstlichkeiten der Region, wie Macarons oder Elsässer Wein, zu überzeugen. Die Zeit verging wie im Fluge und man begab sich über die Elsässer Weinstraße wieder zurück ins Badische Land. Nach dem Abendessen im Hotel wurden die Erlebnisse des Tages nach lange ausgetauscht.
Noch unter dem Eindruck des Erlebten vom Vortage stehend, begab sich die Reisegruppe am dritten Tag wieder nach Frankreich in die Gemeinde Kaysersberg im Departement Haut-Rhin, auf Deutsch Hoch-Rhein. Leider hatte es der Wettergott nicht gut gemeint mit den Ausflüglern. Doch der leichte Regen beeinträchtige die Besichtigung der mittelalterlichen Siedlung kaum.
Zitat aus der Internet-Information der Stadt:
Kaysersberg auf der Weinstraße überrascht mit seiner mittelalterlichen Stätte rund um die Saint Croix Kirche und die befestigte Brücke. Die strategische Lage wiederbelebt die Erinnerung an die römische Straße, die Elsass und Lothringen verband. Kaysersberg ist auch der Geburtsort von Albert Schweitzer, der im zentralafrikanischen Lambarene über viele Jahre hinweg ein Krankenhaus leitete.